Archive for August 2009

Ad Nauseam: die neuen 8er Ligen und kein Ende..

August 26, 2009

Nachdem man einen Moment durchatmen durfte angesichts der doch noch eingetroffenen Unterlagen geht es nun jeden Tag ein bisschen weiter:
aus mehreren Regionalligen haben sich schon Teams aufgrund der neuen Spielsysteme abgemeldet. Derzeit scheint die RL West die einzige „verlustfreie“ zu sein.
Sehr schade, das es kurz vor Saisonbeginn noch so ein Chaos geben muss – ich finde, das haette nicht sein muessen.
Und als waere es nicht schlimm genug, das keiner genau weiss, welche Teams ueberhaupt noch RL spielen, so kam als Tuepfelchen auf dem i noch der dezente Hinweis, das zumindest §12 der RL Satzung (ausser Kraft setzen der Sicherheitsregeln) rechtlich und haftungsmaessig nicht haltbar ist.
Ich widerum frage mich, ob eine solche Satzung ueberhaupt von einem Interims-Gremium beschlossen werden kann und dafuer nicht eh eine ausserordentliche MV erforderlich waere….

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Alles neu im deutschen Frauenrugby….

August 21, 2009

Endlich gab es nun doch offizielle Informationen ueber das neue Spielsystem der Regionalligen.

Die Informationspolitik der DRF halte ich weiterhin fuer ausbaufaehig.

Hier nun die wichtigsten Unterlagen im pdf-Format:

RLSatzung-8er
AnlageRLSatzung-8er
Spielplan09_10-RLen
Super7sSerie

8er-Rugby, FYI: Das „Arbeitspapier“ von Hannover

August 17, 2009

Heute habe ich dann doch eine Reaktion auf meine Nachfragen bezgl. Spielmodus in den RL erhalten.
Lest selbst:

Vorschlag des FC St. Pauli von 1910
für eine Reform des Spielsystems der Regionalligen der Frauen

Vorbemerkung

Der FC St. Pauli hält es im Interesse der Weiterentwicklung des deutschen Frauenrugby für dringend erforderlich, das bisherige Spielsystem der Regionalligen grundlegend zu ändern. Wie nach unserer Auffassung eine solche Änderung durchgeführt werden sollte, ergibt sich aus dem im Weiteren dargestellten Regelwerk. Zu den einzelnen GWLVs ( German
Women`s Law Variations ) sind kurze Begründungen beigefügt.

Wir greifen damit eine Konzeption auf, die der ehemalige deutsche Bundestrainer ( Männer ) Robert Antonin, in seiner Funktion als damaliger Entwicklungsbeauftragter des IRB für Europa, 2002 in Barcelona erstmals vorgestellt hat. Anlass war die im Rahmen des derzeitigen WRWC vom IRB veranstaltete internationale Konferenz über die Weiterentwicklung des Frauenrugby.

Unser Vorschlag soll der Arbeitstagung der DRF am 10.7. in Hannover als
Grundlage für die Beratung und Beschlussfassung dienen.

Regeln
§ 1
In den Regionalligen der Frauen wird – mit Ausnahme der nachstehenden Regelvariationen – nach den geltenden Regeln für das 15er-Rugby gespielt.
§ 2 Spielfeld:
Die Spielfeldabmessungen ergeben sich aus den Markierungen des nach den Regeln gekennzeichneten Spielfeldes für das 15er-Rugby. Dabei sind die Mallinie und die der Mallinie am nächsten liegende 10m-Linie die Seitenlinien. Die 5m-Gassenlinien sind die Mallinien, die Außenlinien die Endlinien des Malfeldes. Die 15m-Gassenlinien gelten als 22m-Linien. Für die Kennzeichnung der Mittellinie und der nur für Antritte benötigten 10m-Linien gilt eine Markierung mit Markierungshütchen auf den beiden Seitenlinien als ausreichend:
Begründung:
Die deutliche Verkleinerung der Spielfläche setzt diese in eine
solche Relation zur Anzahl der Spielerinnen, die dem 15er-Rugby
entspricht. Dadurch wird der Kerngedanke des 15er-Rugby,
nämlich die Kontrolle des Territoriums durch eine mannschaftliche
Anstrengung, und die dafür erforderlichen technischen und
taktischen Fertigkeiten gefördert.
§ 3 Mannschaftsstärke:
Eine Mannschaft spielt mit 8 Spielerinnen, von denen 3 den Sturm bilden.
Begründung:
1. Die Steigerung von 7 Spielerinnen auf dem Feld auf 8
verdeutlicht den Willen der Rugbyfrauen zur Weiterentwicklung
anstelle eines gemütlichen Verharrens auf dem bisher Erreichten.
2. Die Erhöhung der Mannschaftsstärke bedeutet auch eine Abkehr
von der Illusion, dass in den Regionalligen bisher 7er-Rugby
gespielt werde.
3. Acht Spielerinnen ermöglichen zusätzliche Optionen im Spiel
der Hintermannschaft durch Einsetzen einer Schlussspielerin, die
denen im 15er-Rugby entsprechen.
4. Im Gegensatz zur bisher üblichen Spielweise macht es der
Einsatz einer Schlussspielerin wahrscheinlicher, dass ein
gelungener Durchbruch durch die Verteidigung nicht automatisch
zum Versuch führt.
§ 4 Einwechslungen:
Abgesehen von den geltenden Regeln zum Wechsel wegen Blutverletzung dürfen während eines Spiels bis zu 8 Spielerinnen eingewechselt werden.
Begründung:
Eine möglichst großzügige Regelung soll denjenigen Vereinen
helfen, die bei der Anwerbung und Ausbildung neuer Spielerinnen
große Fortschritte erzielen.
§ 5 Erhöhungstritte:
Erhöhungstritte werden mit Dropkick ( „Sprungtritt“ ) ausgeführt. Dabei kann die ausführende Spielerin einen beliebigen Punkt auf dem Spielfeld wählen.
Begründung:
Technisch bedingte Folge aus der Drehung des Spielfeldes.
§ 6 Straftritte:
Das Erzielen von Punkten durch einen gesetzten Straftritt ( „Platztritt“ ) auf die Goalstangen ist nicht möglich.
Begründung:
s.o. § 5
§ 7 Dropkicks:
Für Dropkicks aus dem Spiel gilt das Gleiche wie in § 6.

Hamburg, 28. Juni 2009

Hm, kommt mir irgendwie bekannt vor:

August 12, 2009

„[…]probably it’s that building a VII team is much more easy than building a XV team. Outside the great rugby nations to find 20 rugby girls living in the same city is really difficult. Also here in Italy there are now just 7 XV teams, while the VII teams are (I suppose) 30 or 40. Sevens has probably made larger the world popoulation of female players but has probably made smaller the popoulation of XV female players.“
(aus dem fira-aer-forum)

Nations Cup Video

August 11, 2009

Zur Abwechslung mal was erfreuliches.

http://www.ustream.tv/recorded/1962735