Archive for the ‘Frauenrugby’ Category

Interessante Diskussion:

Mai 20, 2007

Nacktkalender – Degrading or Hot?

Beachrugby spielen – WorldCup kucken?

Mai 20, 2007

Das Provence Rugby Committee veranstaltet am 8./9. September in Marseilles ein internationales Beach-Rugby-Turnier für Frauen. Das Besondere daran: Alle Teilnehmer (eine französische Mannschaft, ein Team aus der Provence und vier ausländische Mannschaften) werden zum WM-Spiel zwischen Neuseeland und Italien ins Velodrome Stadium eingeladen.

Mehr Info:
Aurélie ROUQUETTE – Chef de Projets
Comité local de Coordination Rugby 2007
04 91 17 22 80 / 06 16 98 57 70
163 Avenue de Luminy – case 910 – 13288 Marseille Cedex 9
arouquette@provence-rugby.com

marseille.pdf

Spielberichte St.Pauli

Mai 11, 2007

21.4.2007:
St. Pauli – Germania List 36:0
Mit einem nicht erwarteten Rekordergebnis festigte der Titelverteidiger seine Spitzenposition in der Bundesliga der Frauen. Bei schönem Sommerwetter, vor rund 200 begeisterten Zuschauern und unter der souveränen Leitung von Schiedsrichterin Kerstin Ljungdahl ergab sich eine überzeugende Werbung für das Rugby der Frauen.
Dazu trug Germania List bei, denn trotz der sich schon früh abzeichnenden Überlegenheit der Frauen in Braun und Weiß kämpften sie bis zum Schluss buchstäblich bis zum Umfallen. Besonders herausragend dabei Nationalspielerin Katrin Mürmann. Doch abgesehen von einer kurzen Drangperiode in der 1. Halbzeit ergab sich nur nach der Pause eine wirkliche Einlaufchance, jedoch wurde die schnelle Schlussspielerin Steffi Werner von Paulis neuer 15 Alina Stolz mit einem riesigen Tackle gestoppt.
Pauli zeigte eine selten geschlossene Mannschaftsleistung über die gesamten 80 Minuten, trotz zahlreicher Einwechslungen nach der Pause.
Überragend dabei die Erste Reihe mit Undine Männel, Ilka Sander und Marlene Lorenz.
Die Punkte erzielten Alina Stolz ( 11 ), Sonja Schumacher ( 10 ), Ninja Duri ( 10 ) und Nicola Jörn ( 5 ).

22.4.2007:
Adler Kiel – St. Pauli 42:36
Einen Tag nach dem großartigen Bundesligaspiel machte sich eine kleinere Expedition aus Paulis Reserve auf den Weg in die Stadt an der Förde. Beim Kieler Traditionsclub hat der Semesterbeginn für einen beneidenswerten Zustrom neuer Talente gesorgt, und erfahrene Spielerinnen mit Bundesligaerfahrung wie Inga Valk und Sonja Schumacher haben schnell und gut die wichtigen Grundlagen vermittelt.
Das Spiel war ein schönes Erlebnis im Stil des guten alten Amateurrugby:
leidenschaftlicher Kampf bis zum Ende, 5 Zuschauer, ein Schiedsrichter Ü 60 und ein freundschaftliches Beisammensein in der 3. Halbzeit.
Kiel gewann verdient aufgrund der größeren läuferischen Qualitäten und eines ganz sicheren Handspiels.

( JM )

XVer EM A-Gruppe in Madrid

Mai 9, 2007

Jede Menge tolle Fotos aus Madrid gibt es hier:
Manolinho @ flickr

Die EM in Belgien – Regularien im Frauenrugby

April 21, 2007

In den deutschen Rugbymedien ist es bisher nicht erwaehnt worden, nur durch das Lesen des FIRA-AER Forums bin ich darauf gestossen:
Die EM in Belgien wurde nicht nach den geltenden Regeln fuer Senior Sides abgehalten, sondern wohl eher nach einer eigenen Mischung aus U19-Regeln und, tja, man weiss es nicht.
Die Scrums sollten nach U19-Regeln, bzw Sicherheitsregeln fuer untere Ligen gespielt werden (max 45° Drehung, max 1,5m Schub), wurden aber wohl schon weit frueher abgepfiffen.
Ausserdem wurde mit Baellen der Groesse 4,5 gespielt. Und auch keine 80 Minuten.
Fragt sich a) warum? und b) wer entscheidet sowas?
Zu a): an dieser EM nahmen Teams aus Finnland und Serbien teil, die in ihrem Heimatland keine oder nur eine 7er Liga haben. Offenbar haben die Entscheider zu deren Gunsten Regeln ersonnen, die so in „freier Wildbahn“ nicht gespielt werden.
Zu b): das entscheidet die FIRA. Und setzt sich damit meines Erachtens ueber die Regularien der IRB hinweg.
Kein Wunder also, dass das Team der franzoesischen Universitaeten (und nicht Frankreich, wie oft kolportiert) gewonnen hat, denn in Frankreich spielen die Frauen grundsaetzlich nach den sog. Sicherheitsregeln.
Die Behauptung, diese Regeln wuerden Verletzungen der Stuermer vorbeugen, ist so nicht richtig, zu diesem Zweck wurden a) Auswechselregularien erdacht (keine Spieler in der ersten Reihe, die nicht fuer die erste Reihe ausgebildet sind, sonst unumkaempftes Gedraenge) und b) die neuen Binderegeln fuer das Gedraenge: nach dem Beugen muss erst der Gegner angefasst werden. Diese Regeln gelten fuer Maenner und Frauen.
Das die FIRA versucht, durch die Hintertuer eigene Regularien fuer das Frauenrugby einzufuehren, macht mich stutzig: wem soll das nuetzen?
Dem Frauenrugby sicher nicht; eine gut ausgebildete Nationalmannschaft, die nach den normalen IRB-Regeln trainiert/spielt, wird durch solche Ausnahmen geschwaecht.
Eine Auswahl aus einem kleinen Rugby-Land wie Serbien kann sicher mehr gewinnen, wenn die FIRA lokale Wettbewerbe (zB Osteuropa/Balkan)(oder Skandinavien/Baltikum im Falle Finnland) ausschreibt und (teil-)finanziert.

Es wuerde mich freuen, wenn Teilnehmerinnen ihre Eindruecke in den Kommentaren hinterliessen.